Produktdetails
Eigenschaften:
Wichtig: ins kochende Wasser legen und die ersten Minuten die Pasta immer drehen, dann alle 30 Sek., sonst können die Nudeln am Boden des Topfes kleben.
Der Timilia/Tumminia-Weizen, dessen wissenschaftlicher Name Triticum durum lautet, ist ein Weizen mit einer dunklen Karyopse, der sehr resistent gegen Trockenheit ist. Die Pflanze hat ein sehr starkes Wurzelsystem, eine längliche Ähre, einen kräftigen und dünnen Stängel, der über einen Meter hoch wird, und einen kleinen, bernsteinfarbenen Samen. Sie erfordert keine großen Anbautechniken oder besondere Pflege, weshalb sie auch für den biologischen Anbau geeignet ist. Der Hartweizen ist vom Aussterben bedroht, da er in den letzten Jahrzehnten von den großen Einzelhändlern kaum noch nachgefragt wurde und heute ein seltenes und geschätztes Produkt ist.
Tumminia-Mehl eignet sich sehr gut für die Brotherstellung, obwohl es von Natur aus wenig Gluten (ca. 15 % Glutenindex) und viel Eiweiß enthält. Dieses besondere Mehl und die daraus hergestellten Produkte haben viele positive Eigenschaften für diejenigen, die es konsumieren. Die Herkömmlichen Weizensorten weisen ein Glutenindex von 90% auf.
Anbaugebieten:
In Sizilien, aber auch im übrigen Italien unter den Dialektnamen tumminia, timminia, trimminia bekannt. Der Timilia-Weizen wurde bereits in griechischer Zeit unter dem Namen trimeniaios angebaut, es handelt sich um eine antike Hartweizensorte mit kurzem Zyklus, die Aussaat erfolgt im März in den hügeligen Gebieten (in den Küstengebieten kann sie auf Januar vorgezogen werden) und wird deshalb auch Marzuolo-Weizen genannt, er wurde in den auf regnerische Herbste folgenden Frühlingsmonaten verwendet, die das Wachstum anderer Weizenarten nicht zuließen, und wurde für den Ringrano und oft zur Verbesserung der Felder verwendet.
Durchschnittliche Nährwerteigenschaften:
Kohlenhydrate: 88,5%.
Eiweiß: 10%.
Fette: 0,52%.
Fasern: 1%.
Kalorien: 367
Mineralien: darunter Mangan 31,32 mg/kg, Natrium 7,75 mg/kg, Eisen 40,88 mg/kg, Zink 34,97 mg/kg und Kupfer 8,01 mg/kg
Geschichte und Anekdtoen:
Timilia, deren Name sich von bimenia oder trimenia ableiten soll, ist ein schönes Geschenk von Ceres, eine Art Sommerweizen, der in drei Monaten reift. Sie säen ihn von Silvester bis Juni aus, und er ist immer zum festgelegten Termin reif. Sie braucht nicht viel Regen, aber viel Wärme; am Anfang ist das Blatt sehr zart, aber dann wächst es mit dem Getreide zusammen und wird schließlich sehr stark. Der Weizen wird im Oktober und November gesät, und im Juni ist er bereits reif.
(Johann Wolfgang Goethe, Reise nach Sizilien, 1787)
Timilia/Tumminia:
Timilìa ist eine vom Aussterben bedrohte Hartweizensorte, die typisch für die Anbaugebiete in Zentralsizilien ist und die sizilianisch-mediterrane Biodiversität repräsentiert. Als Ergebnis natürlicher Auslese über Jahrtausende hinweg geriet sein Wert im Laufe der Zeit in Vergessenheit und wird nun aufgrund seiner außergewöhnlichen organoleptischen Eigenschaften und seines Geschmacks wiederentdeckt.
Timilìa hat einen Glutenindex (ein Maß für die strukturelle Stärke des Glutens) von weniger als 15 % und unterscheidet sich damit von modernen Getreidesorten, die einen Index von über 90 % aufweisen.
Studien über alte Getreidesorten haben gezeigt, dass sie weniger allergen sind als moderne Getreidesorten, so dass sie auch von Menschen mit Glutenunverträglichkeit verzehrt werden können.
Verarbeitungsprozess
Die Penne werden durch Bronzeformen gedrückt, dies verleiht der Pasta ein raue Oberfläche, dadurch entfaltet sie einen ganz besodneren Geschmack da mehr Oberfläche gekocht und später geschmeckt wird. Diese Pasta kann die Soßebesser aufnehmen da die Oberfäche rauer ist. Die Pasta wird für 3-5 Tage getrocknet, bei einer Temepratur von ca. 24°C.
Die Trocknungsphase ist nicht nur wichtig, sondern von entscheidender Bedeutung für den Produktionszyklus, denn durch die Verringerung des Wassergehalts der Teigwaren wird sichergestellt, dass sie im Laufe der Zeit ihre chemisch-physikalischen und organoleptischen Eigenschaften, d. h. ihre Farbe, ihren Geschmack und ihr wahrgenommenes Aroma, beibehalten.
All dies geschieht, wenn dieser Prozess bei niedrigen Temperaturen (ca. 24°C) durchgeführt wird und daher langsam abläuft. Auf diese Weise behält die Pasta die Eigenschaften des Grießes in Bezug auf Vitamine und Proteingehalt bei.
Mit zunehmender Trocknungstemperatur (und damit kürzerer Zeit) gehen die Eigenschaften der Teigwaren verloren, was zu einem qualitativ schlechteren Produkt führt.
Kulinarische Kombinationen:
Die Penne lisce eignen sich eigentlich für alle Soßen, die ‘lisce’/’glatte’ also Pasta ohne Rillen ist die bevorzugte Pasta der Sterneköche.
Die Konsistenz des glatten Teigs ist gleichmäßig. Der Durchmesser ist gleichmäßig, so dass er genauso gleichmäßig garen wird. Die Rille hingegen ist eine Art Überbau des Teiges, die Pasta wird ungleichmäßig gar.
Aufbewahren:
Nach der Öffnung Kühl, trocken, dunkel und geruchsneutral lagern, am besten um die 20 °C.
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