Der Leccino (oder Leccio) ist eine Sorte des Olivenbaums. Wahrscheinlich toskanischen Ursprungs, hat er eine weite Verbreitung auf dem italienischen Territorium, aber seine Eigenschaften haben einen gewissen Reichtum auch im Ausland ermöglicht. Die große Widerstandsfähigkeit des Leccino gegen die wichtigsten Widrigkeiten und die Fähigkeit, sich an verschiedene Böden anzupassen, sind zusammen mit der guten Qualität seines Öls die Hauptmerkmale, die seinen großen Erfolg und seine Wertschätzung bestimmt haben.
Die Pflanze ist mittelgroß bis groß, mit einer dicht ausgebreiteten Krone und Ästen mit aufsteigenden Spitzen.
Es ist eine selbststerile Pflanze, mit guten Bestäubern: Maremmano, Morchiaio, Piangente, Pendolino, Trillo, Maurino und Frantoio.
Ursprung: Toskana
Die Produktivität: ist einigermaßen konstant. Durchschnittliche Ölausbeute: 18-21%.
Größe der Steinfrüchte (Olive): groß, 2 bis 3 Gramm
Anbaugebiete: die ganze Halbinsel aber vor allem in Süd Italien, Inseln aber auch Mittelitalien.
Erntezeit: Oktober/November, eine frühe Ernte der Oliven ergibt ein eher duftendes, frisches und fruchtiges Öl, während eine späte Ernte ein süßeres, runderes Produkt ergibt.
Das Olivenöl: Das Öl dieser Sorte zeichnet sich durch einen ausgewogenen Geschmack mit einem eher geringen Aromagehalt aus, frisch und leicht fruchtig. Aufgrund seiner Typizität wird es auch zur Abmilderung von zu fruchtigen und würzigen Ölen verwendet.